Baummarder
Martes martes

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Baummarder auf einem Waldboden
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Einzelgänger. Der Baummarder klettert gut, ist aber mehrheitlich am Boden unterwegs, auch zum Jagen und für die Futtersuche. Legt pro Nacht mehrere Kilometer zurück. Reviere sehr groß, einige km2, in Extremfällen bis zu 30 km2, Dichte gering ( z.B. 0,1 – 0,8 Individuen / km2 im Schweizer Jura ). Paarung von Juni bis August, nach Keimruhe entwickeln sich die Jungen, die Mitte März bis Ende April zur Welt kommen ( 1 – 6 Junge pro Wurf ). Vielseitige Nahrung, sowohl tierisch als auch pflanzlich : kleine Nager, Insekten, Vogelbeeren, Hagenbutten, Vögel. Ruheplätze ( Lager ) in Bäumen, in Krähennestern, Baumhöhlen, Eichhörnchennester oder Erdhöhlen

Erkennungsmerkmale

Fell dunkel- bis kastanienbraun, gelblicher, orangefarbener oder weißlicher Brustfleck. Nase braun.

Gehört zu
Masse

Kopf-Rumpf-Länge 40 – 48 cm, 
Schwanz 20 – 26 cm.

Gefährdungsgrad

nicht gefährdet

Aktivitätszeit

Ganzjährig aktiv, mehrheitlich nachtaktiv. Vereinzelt auch am Tag unterwegs.

Lebensraum

Hauptsächlich Waldbewohner. Nur ausnahmsweise in Häusern. Offenes Gelände wird entlang von Hecken, Wäldchen und Gemäuern überquert.

Der Biologietext wurde mit freundlicher Genehmigung vom Haupt Verlag aus dem Buch Stadtfauna übernommen.

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Gefahren
  • Verkehr: Häufige Todesursache für den Baummarder ist der Autoverkehr. Fahren Sie vorsichtig und aufmerksam auf Straßen, die durch den Wald führen.
  • Fragmentierung: Der Baummarder reagiert sehr empfindlich auf Hindernisse (Gebäude, Straßen, kanalisierte Gewässer, deckungsarmes Gelände) in seinem Lebensraum.
Fördermaßnahmen
Lebensraum Wald

Der Baummarderbestand ist nicht gefährdet. Für den Baummarder ist wichtig, dass die von ihm bewohnten Waldgebiete erhalten bleiben und ihre Vernetzung (Wildtierkorridore) gefördert wird.

Beobachtungstipps

Waldbewohner

Baummarder leben im Wald. Dort wohnt er zwar in verlassenen oder übernommenen Vogelnestern oder Spechthöhlen, zur Fortbewegung nutzt er aber vor allem den Boden. Baummarder sind hauptsächlich dämmerungs- und nachtaktiv, teilweise aber auch tagaktiv. Auf einem sommerlichen Abendspaziergang im Wald kann man dem flinken Kletterer möglicherweise begegnen. Er lebt jedoch so heimlich, dass er sehr schwierig zu beobachten ist. Indirekte Hinweise auf seine Anwesenheit im Wald geben Pfotenabdrücke und Kot, den er häufig erhöht z.B. auf einem Stein absetzt.

Im Tierpark Goldau können Baummarder beobachtet werden.

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